Bärbel von Erden

Beginn der reiterlichen Laufbahn

Bärbel von Erden begann ihre reiterliche Laufbahn im Alter von sieben Jahren. Zunächst absolvierte sie eine klassische Ausbildung auf Großpferden. Fünf Jahre später kam es bei einem Ausritt auf dem „Rexhof“ zu einem ersten Kontakt zu den damals noch weitgehend unbekannten Islandpferden.

Die Faszination für diese Pferderasse hat Bärbel von Erden bis heute nicht mehr losgelassen. Der „Rexhof“ wurde während der Schulzeit zur zweiten Heimat und recht schnell war Bärbel in sämtliche auf dem Hof anfallenden Arbeiten eingebunden.

Vom Unterrichten von Erwachsenen und Jugendlichen, Einreiten und Einfahren von jungen Pferden, Betreuung von Ferienkindern bis zum Füttern und medizinischen Versorgen der Pferde. Und natürlich mussten damals noch alle Jugendlichen den Hof fegen.

Die berufliche Zeit als Firmenkundenberaterin einer internationalen Bank brachte Bärbel von Erden wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Betriebsführung und schlug die Brücke zwischen dem Betriebswirtschaftsstudium und realen Unternehmen unterschiedlichster Branchen.

Vom Hobby zum Beruf

Nachdem die Familie von Erden aus beruflichen Gründen auf Reisen ging, machte Bärbel ihr Hobby zum Beruf und absolvierte 2005 bis 2006 nacheinander alle erforderlichen Prüfungen bis zum Trainer B (IPZV), API-Prüfer (Befähigung, um verschiedene Reitabzeichen abzunehmen) und Hestadagar-Richter.

Das Absolvieren sämtlicher Ausbildungslehrgänge zum Materialrichter für Fohlen und Jungpferde (IPZV) ist eine gute Basis zur objektiven Beurteilung der eigenen kleinen Zucht, die ihren ersten Jahrgang 2007 und bis heute circa 25 schöne Nachkommen hervorbrachte.

Bärbel von Erden begann auf verschiedenen Reithöfen zu unterrichten und Pferde auszubilden. Von 2007 bis 2009 leitete sie den Reitbetrieb auf dem Islandpferdehof Zweinig.

2010 unterstützte sie den Aufbau des belgischen Islandpferdehofes „Enclavehof“, auf dem mittlerweile namhafte Zuchthengste wie Hersir frá Lambanesi und Asi frá Lundum II beheimatet sind.

Trainer B (IPZV), API-Prüfer, Kentauros®-Sitzschulungstrainer, ständige Weiterbildung in akademischer Reitkunst (Schülerin bei Marius Schneider) sowie biomechanischer Zusammenhänge

Während der gesamten „Reisezeit“ nutzte Bärbel von Erden die Gelegenheiten, sich regelmäßig bei verschiedensten Trainern im Reiten und zu allen Themen rund um das Pferd weiter fortzubilden. Dies waren u.a. Lehrgänge auf Islandpferdehöfen wie dem Lipperthof, Wiesenhof und Mönchhof sowie regelmäßiger Reitunterricht in klassischer Dressur und Springen auf den Hengsten des Landgestütes Moritzburg und Lehrgänge bei Bent Branderup, Marius Schneider und Christopher Dahlgren (Akademische Reitkunst) sowie einige Ausflüge zu Honza Blaha, einem Vertreter der  Freiarbeit. Seminare bei Christoph Hess (Ausbildungsleiter der FN) und Gerd Heuschmann (Tierarzt und Verfechter einer pferdegerechten Reitmethode) erweiterten den Blick über den Tellerrand.

Der eigene Betrieb

Mit dem Kauf eines eigenen Hofes im Herbst 2010 hat Bärbel von Erden nun einen langjährigen Wunsch realisiert und steht seit Sommer 2011 allen Interessierten rund um Ausbildung, Training, Zucht und professioneller Betreuung ihrer Pferde zur Verfügung.
Getreu dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ entwickelt sich der Hof unter ihrer Leitung ständig weiter. Die Haltung der Pferde wird in allen Bereichen stets noch ein Stückchen weiter optimiert und der Hof für die Einsteller nach und nach perfektioniert.

Die Arbeit mit den Pferden nach den Prinzipien der akademischen Reitkunst beantwortet die vielen Fragen, die sich im Laufe eines Reiterlebens aufgetan haben. Sie ermöglicht  allen Pferden und Menschen die sich damit befassen eine gute Kommunikation und damit ein gutes Miteinander. Auch auf diesem Gebiet bildet sich Bärbel ständig weiter fort, da bekanntermaßen ja zum Reiten lernen ein Leben nicht ausreicht.

Dieses Wissen wird natürlich weitergegeben und durch die Begleitung von Bärbel von Erden konnten bereits eine große Anzahl von Reitern enorm mit ihren Pferden zusammenwachsen, sie besser verstehen, besser mit ihnen kommunizieren und natürlich auch besser reiten, was in Summe bedeutet: Mehr Spaß mit Pferden.

Netzwerk an Experten

Begleitend dazu hat sie mittlerweile eine ganze Palette von Menschen gefunden, die die Gesundheit der Pferde mit unterstützen. Dazu zählen Tierarzt, Zahnarzt, Hufbearbeiter, Osteopath, Physiotherapeut. Die meisten dieser Fachleute arbeiten gerne auch zusammen, wenn es einmal notwendig sein sollte.

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